Wer ist Leo?

Leos Alm erzählt als lebendiges Denkmal eine Geschichte aus der Bergbauernkultur

Nach einem harten Arbeitstag in den Bergen heim kommen und den Rücken am Stubenofen wärmen. Der Duft nach Feuer, Brot und Speck in den Räumen. Auf LEOS ALM wird die Geschichte für Jung und Alt wieder lebendig. Und der Sonnenuntergang auf der Bank hinter dem Haus ist heute immer noch ganu so schön wie damals.

Früher verbrachte der Hirte Leo Lechleitner jeden Sommer in der Blockhütte mit Wohn- und Wirtschaftsteil. Hier lebte er mit etwa sechs Milchkühen im angrenzenden Stall, die tagsüber auf den Almwiesen weideten. Er kochte selbst, schlief am Stubenofen oder im Schlafzimmer, das über den Lehmofen mitgeheizt wurde. Das Heu lagerte zum trocknen im oberen, luftig gebauten Teil der Hütte.

Am 12. Januar 1903 wurde Leo Lechleitner in Boden geboren. Sein Großneffe Peter verbrachte mit ihm als Kind viele Sommer auf der Alm im Ebele. Von ihm lernte Peter viel über die Arbeit der Hirten und Bergbauern  – ein Wissen, das heute langsam in Vergessenheit gerät.

In den 1980er Jahren beendete Leo aus Altersgründen seine Arbeit als Hirte, nach ihm wohnte niemand mehr in dem Haus. Die Zeiten ändern sich.

Leo ist der Großonkel von Peter Lechleitner, der mit seiner Frau Sarah die Alm aus dem Dornröschenschlaf geweckt hat: Das unter Denkmalschutz stehende Blockhaus wurde in den Jahren 2012 bis 2014 nach traditioneller Bauweise in liebevoller Handarbeit restauriert.